Haltepunkt Berggiesshübel-Zwiesel

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Haltepunkt Berggiesshübel-Zwiesel

#303

Beitragvon beitrag@gottleubatalbahn.de » 14.11.2013 - 13:52

Beitrag von beitrag@gottleubatalbahn.de »

Haltepunkt Berggiesshübel-Zwiesel

Von Langenhennersdorf kommend, durch schöne Berglandschaft fahrend, erreichte man in wenigen Minuten den Haltepunkt Bergiesshübel- Zwiesel. Ein langer schmaler Bahnsteig mit einem Abgang am Zugende. Um den Fussweg abzukürzen, warteten wir bis der Zug Richtung Berggiesshübel weitergefahren ist, und überquerten das Gleis abwärts, danach durchs Gebüsch und einen Steg über den Gottleubabach, um zur Strasse Langenhennersdorf-Berggiesshübel zu gelangen und somit meine Arbeitsstätte die Werkzeugmaschinenfabrik (WEMA) Berggiesshübel zu erreichen.
Der Haltepunkt Berggiesshübel-Zwiesel war für mich, neben Pirna-Süd, mit der wichtigste Haltepunkt auf der gesamten Strecke Pirna-Gottleuba.
Da ich eine in Pirna-Süd ausgestellte Wochenkarte hatte, habe ich eine Fahrkartenausgabe am Hp. Zwiesel nie kennengelernt.
Das nach 30 Jahren im Juli 1957 wiederkehrende Hochwasser (1897, 1927, 1957) brachte auch für Berggiesshübel die vorübergehende Einstellung des Zugverkehrs wegen Zerstörung an verschiedenen Stellen der Strecke. Aber Todesopfer gab es dieses Mal keine. Da sich das Hochwasser also im Sommer ereignete, störte mich die vorübergehende Einstellung des Zugverkehrs wenig, da ich ja zu dieser Jahreszeit immer mit dem Fahrrad von Zehista nach Berggiesshübel-Zwiesel und zurück fuhr. 8,4 km bei Wind und Wetter, das macht heute keiner mehr.
Aber im Betrieb war Schlammbeseitigung angesagt. U. a. mussten Stapel von Blechen gesäubert und geölt werden. Nach kurzer Zeit war die Produktion von Drehmaschinen wieder möglich. Als nächsten Bahnhof erreichte der Zug Berggiesshübel. Demnächst mehr.
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