Bahnhof Langenhennersdorf -Teil 2-

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Bahnhof Langenhennersdorf -Teil 2-

#301

Beitragvon beitrag@gottleubatalbahn.de » 25.09.2013 - 12:41

Beitrag von beitrag@gottleubatalbahn.de »

Das Überqueren der gemauerten Eisenbahnbrücke, kurz vor dem Bahnhof Langenhennersdorf auf die andere Seite der Gottleuba, war für mich immer der Höhepunkt der Fahrt. Der Zug fuhr über eine schmale Brücke, welche kaum Seitenstreifen hatte und ein kaum widerstandsfähiges Geländer. Man bedenke, die gesamte Bahnstrecke mit Normalspur war ja nur eingleisig vorhanden, daher die Brücke eben entsprechend schmal. Es gab aber nie verkehrstechnische Probleme mit der Brücke. Der Blick aus dem Fenster in das Tal der Gottleuba war herrlich. Die tief im Tal fliessende Gottleuba mit den vielen darin liegenden Steinen und oft unterschiedlichen Wassermengen und die vielen Bäume dazu, war ein sehr schöner Anblick. Nun fuhr man an der links liegenden Gaststätte "Waldburg" vorbei und erreichte über einen Fahrweg, welcher vom oberhalb liegenden Ort Langenhennersdorf zum Bahnhof herunter führte, den Bahnhof Langenhennersdorf. Hier stieg immer ein täglich mitfahrender Pirnaer Fahrgast aus. Er arbeitete irgendwo im Ort in einem Holzbetrieb.
Die Station Langenhennersdorf war für mich kein Haltepunkt, sondern ein richtiger Bahnhof. Es gab ein Empfangsgebäude mit einer Bahnhofsuhr, aussen angebracht und beiderseits weitere Gleise. Auf der rechten Seite befand sich sogar eine Papierfabrik o.ä. Da gab es immer etwas zu sehen. Die Bahnhofsuhr hatte es mir angetan. Da Eisenbahnfahrpläne damals meine Leidenschaft waren, kannte ich alle Ankunftszeiten auf der Strecke und diese verglich ich mit der Ankunftszeit unseres Zuges mittels dieser Uhr. Man kann mir glauben, die Züge fuhren damals sehr pünktlich. Warum ich aber an diesen Bahnhof besonders mochte, war folgendes: -weiter Teil 3-
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